5. Dezember 2025

Solarcarports als Scope-2-Hebel

CO₂-Bilanzierung leicht gemacht: Solarcarports als Scope-2-Hebel

Nachhaltigkeit wird messbar. Mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) müssen seit 2025 deutlich mehr Unternehmen ihre CO₂-Emissionen offenlegen – nicht nur Konzerne, sondern auch viele mittelständische Betriebe.

Wir von Auer Carports erleben: Unsere Kunden fragen zunehmend nach messbaren Beiträgen zur CO₂-Reduktion. Sie brauchen Daten für Berichte, Audits und Kundendialoge.

Was ist Scope 2 – und warum ist er wichtig?

CO₂-Bilanzierung erfolgt nach dem Greenhouse Gas Protocol in drei Bereichen:

  • Scope 1: Direkte Emissionen (z. B. eigene Heizung, Fuhrpark)
  • Scope 2: Indirekte Emissionen durch zugekauften Strom und Wärme
  • Scope 3: Emissionen in der Lieferkette

Für viele Unternehmen ist Scope 2 der größte Posten. Jede Kilowattstunde aus dem Netz verursacht CO₂ – je nach Strommix zwischen 300 und 500 g CO₂/kWh.

Solarcarports reduzieren genau diese Emissionen: Selbst erzeugter PV-Strom ist bilanziell emissionsfrei. Jede Kilowattstunde aus dem Carport ersetzt Netzstrom – und spart CO₂.

Praxisbeispiel: Metallverarbeiter im Raum Amberg

Ein mittelständischer Metallverarbeiter mit 60 Mitarbeitenden betreibt energieintensive Maschinen. Der Jahresverbrauch liegt bei rund 500.000 kWh, Scope-2-Emissionen: etwa 200 Tonnen CO₂ jährlich.

Das Unternehmen installierte einen Solarcarport über 50 Stellplätzen, Leistung 100 kWp. Die Anlage erzeugt jährlich 95.000 kWh, davon werden 80 % (76.000 kWh) direkt im Betrieb verbraucht.

CO₂-Einsparung: 76.000 kWh × 0,4 kg CO₂/kWh = rund 30 Tonnen CO₂ jährlich

Diese Reduktion wird im Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert – messbar, nachvollziehbar, auditierbar.

Dokumentation für Berichte und Audits

Solarcarports liefern präzise Daten:

  • Erzeugungsmenge (kWh) über Wechselrichterdaten
  • Eigenverbrauch über Energiemanagement
  • CO₂-Einsparung über standardisierte Faktoren

Diese Daten lassen sich direkt in Berichte (CSRD, DNK, GRI) übernehmen. Für externe Audits oder Kundendialoge sind sie ein solider Nachweis.

Lieferkettenanforderungen: CBAM und Kundenaudits

Mit dem Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) steigt der Druck auf Zulieferer, CO₂-Emissionen offenzulegen. Viele Großkunden fordern von ihren Lieferanten bereits heute Nachhaltigkeitsnachweise.

Unternehmen, die eigene Stromerzeugung vorweisen können, haben einen Vorteil:

  • Niedrigere Scope-2-Emissionen
  • Glaubwürdige Nachhaltigkeitsstrategie
  • Differenzierung im Wettbewerb

Besonders für exportorientierte Betriebe oder Zulieferer großer OEMs ist das relevant.

Kommunikation nach außen

CO₂-Reduktion ist nicht nur Pflicht, sondern auch Chance. Unternehmen können aktiv kommunizieren:

  • „Wir erzeugen X % unseres Stroms selbst.“
  • „Wir sparen jährlich Y Tonnen CO₂.“
  • „Unsere Produktion wird schrittweise klimaneutral.“

Solarcarports sind sichtbare Maßnahmen, die diese Botschaften glaubwürdig machen.

Kombinationsmöglichkeiten

Solarcarports lassen sich mit weiteren Maßnahmen kombinieren:

  • E-Mobilität (Scope 1 und 2)
  • Energieeffizienzmaßnahmen (Scope 2)
  • Grünstromverträge für Reststrom (Scope 2)

So entsteht eine ganzheitliche Strategie zur CO₂-Reduktion.

Unsere Position: Wir sind überzeugt: CO₂-Bilanzierung wird zum Standard. Unternehmen, die heute investieren, haben morgen messbare Erfolge vorzuweisen.

Solarcarports sind ein einfacher, wirksamer Hebel für Scope-2-Reduktion – mit klaren Daten und langfristiger Wirkung.

Sprechen Sie uns an. Wir liefern Ihnen die Daten für Ihre CO₂-Bilanz.

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