8. Dezember 2025

Solarcarports als Alternative zur Dach-PV

Solarcarports als Alternative zur Dach-PV: Wenn Bestandsgebäude Grenzen setzen

Nicht jedes Unternehmen hat ein geeignetes Dach für Photovoltaik. Das erleben wir von Auer Carports häufig: Interessenten wollen PV installieren, doch das Bestandsgebäude lässt es nicht zu.

Die Gründe sind vielfältig, doch sie sind kein Hindernis für Solarenergie. Denn wo Dächer scheitern, bieten Parkplätze eine vollwertige Alternative.

Typische Hindernisse bei Bestandsgebäuden

  1. Statik unzureichend Viele Altbauten aus den 1970er bis 1990er Jahren haben Dächer, die nicht für zusätzliche Lasten ausgelegt sind. PV-Module wiegen 10–15 kg/m², Montagesysteme kommen hinzu. Ein statisches Gutachten kann schnell zeigen: Nachrüstung nicht möglich oder nur mit aufwendiger Verstärkung.
  2. Asbestdächer Asbest ist in älteren Gebäuden weit verbreitet. Eine PV-Installation erfordert Sanierung – das bedeutet: hohe Kosten, Genehmigungsverfahren, Betriebsunterbrechung. Für viele Unternehmen ist das wirtschaftlich nicht darstellbar.
  3. Denkmalschutz Historische Gebäude oder Objekte in Altstädten unterliegen oft Denkmalschutz. PV-Anlagen sind dann nicht genehmigungsfähig – auch wenn technisch möglich.
  4. Vermietete Dachflächen Einige Unternehmen haben Dächer langfristig an Mobilfunkanbieter oder andere Dritte vermietet. Eine PV-Nutzung ist dann vertraglich ausgeschlossen.
  5. Verschattung oder ungünstige Ausrichtung Dachflächen mit starker Verschattung (Bäume, Nachbargebäude) oder Nordausrichtung sind für PV wirtschaftlich ungeeignet.

Solarcarports: Die Lösung ohne Dacheingriff

All diese Probleme entfallen bei Solarcarports. Sie sind eigenständige Konstruktionen auf Parkflächen – komplett unabhängig vom Bestandsgebäude.

Vorteile:

  • Keine Dachsanierung: Asbest bleibt unangetastet
  • Keine statischen Gutachten für Gebäude nötig
  • Keine Genehmigungskonflikte mit Denkmalschutz
  • Keine vertraglichen Konflikte bei vermieteten Dachflächen
  • Flexible Ausrichtung: optimal nach Süden ausrichtbar

Praxisbeispiel: Handelsunternehmen in Altbaubestand

Ein Handelsunternehmen im Raum Amberg betreibt ein Gebäude aus den 1980er Jahren. Das Dach: Wellasbestzement, statisch nicht für PV geeignet. Eine Sanierung würde 80.000 Euro kosten – unwirtschaftlich für die geplante PV-Anlage.

Lösung: Solarcarport über 25 Stellplätzen, 75 kWp. Investition: 90.000 Euro, keine Dachsanierung nötig. Die Anlage erzeugt jährlich 70.000 kWh, Eigenverbrauch 75 %. Amortisation: 9 Jahre.

Das Unternehmen konnte so PV realisieren – ohne aufwendige Dachsanierung und mit schnellerer Amortisation.

Wann sind Solarcarports die bessere Wahl?

Auch wenn Dächer grundsätzlich geeignet sind, können Solarcarports Vorteile haben:

  • Größere Leistung: Parkflächen sind oft größer als Dachflächen
  • Bessere Ausrichtung: Carports können optimal ausgerichtet werden
  • Zusatznutzen: Fahrzeugschutz und Ladepunkte kombinierbar
  • Schnellere Umsetzung: Keine aufwendigen Dacharbeiten

Kombination: Dach und Carport

In einigen Fällen kombinieren Unternehmen beide Lösungen: PV auf geeigneten Dachbereichen, Solarcarports auf Parkflächen. So wird die Gesamtleistung maximiert.

Genehmigung und Umsetzung

Solarcarports sind bauliche Anlagen und brauchen, je nach Bundesland und Größe, eine Baugenehmigung. In Bayern sind Carports bis zu einer bestimmten Größe genehmigungsfrei oder vereinfacht genehmigungsfähig.

Wir übernehmen die Abstimmung mit Behörden und sorgen für rechtssichere Umsetzung.

Unsere Position: Wir sind überzeugt: Bestandsgebäude dürfen kein Hindernis für Solarenergie sein. Solarcarports sind die praktikable Alternative.

Für Unternehmen mit Altbauten im Raum Amberg bedeutet das: PV ist möglich – auch ohne Dachsanierung.

Sprechen Sie uns an. Wir prüfen, ob Ihre Parkfläche geeignet ist.

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